Unter dem Schlagwort Sprungbrett DVS fand auf der Messe am DVS-Stand in Halle 3 eine Talkrunde mit Moderatorin Anna Sänger statt. Die Gesprächspartner erläuterten hier, wie die Zusammenarbeit mit dem DVS ihre berufliche und wissenschaftliche Arbeit positiv beeinflusst hat.
Fatma Akyel von Weldnova ist erstmals über den studentischen Austausch mit dem Verband in Kontakt gekommen. Dort hat sie das tiefe Netzwerk kennengelernt und die fachliche Informationsdichte zu schätzen gelernt. Die Mitgliedschaft im DVS – als Studentin kostenlos – war dann für sie eine schnelle Entscheidung.
Aktuell arbeitet Akyel an einer kontaktlosen magnetischen Schmelzbadstütze. Dafür hat sie das Start-Up Weldnova in Berlin aus der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) ausgegründet. Die Lösung wirkt dem gravitationsbedingten Austropfen der Schmelze entgegen und kompensiert den hydrostatischen Druck. Damit ergeben sich neue Möglichkeiten beim Einsatz von Hochleistungsschweißprozessen.
Fatma Akyel betont, dass der Austausch in zahlreichen Forschungsprojekten von DVS und AIF für die Entwicklung maßgeblich war. Schlussendlich wird so auch das Produkt bekannt und es öffnet sich ein Vertriebskanal.
Dr. Benjamin Gerhards von der Lava-X GmbH arbeitet an Lösungen für das Laserstrahlschweißen im Vakuum. Ziel ist es, von der Produktentwicklung bis zum schlüsselfertigen Maschinenbau alles aus einer Hand zu liefern. Für Gerhards ist die enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis äußerst relevant. So müsse die Lücke zwischen Forschungsergebnissen und dem, was Unternehmen brauchen, stetig überbrückt werden.
Sein Tipp an die jungen Menschen: Das Miteinander-Vernetzen ist essenziell. Konferenzen und Messen sind wichtig, um bekannt zu werden. Oftmals kann sogar das lockere Gespräch nach Feierabend ausschlaggebender sein als das Fachgespräch während des Messetags.
(Quelle: DVS Media GmbH)