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27. – 28.09.2022

Normgerechte Konstruktionszeichnungen

Essen, Deutschland

Fortbildung

Zur Erstellung technischer Zeichnungen ist das ISO/GPS-System eingeführt worden, welches sich als internationaler Standard durchgesetzt hat. Eine Konstruktionszeichnung muss danach richtig, vollständig und eindeutig sein. Alles was nicht auf einer Zeichnung vereinbart worden ist, gilt vertraglich auch als nicht festgelegt. Für die Umsetzung der ISO/GPS-Forderungen ist alleine der Konstrukteur verantwortlich, der hiermit auch die Herstellkosten maßgeblich beeinflusst.

Die ISO/GPS- Normung umfasst heute die „Darstellungstechnik“, „Technologiebeschreibung“ sowie die „dimensionelle und geometrische Auslegung“ von Bauteilen unter Einschluss von CAD, QM und der Koordinatenmesstechnik. Dies setzt natürlich die Kenntnis des aktuellen Normenstandes voraus, da stets die neueste Ausgabe rechtsverbindlich ist.

Zielsetzung des Seminars ist es, den Teilnehmern das ISO/GPS-System vor dem Hintergrund der Erstellung richtiger Fertigungsunterlagen zu vermitteln und besondere Regeln an Fallbeispielen einzuüben.

Die Inhalte im Überblick:

1. Das ISO/GPS- und DIN-Normensystem
2. Normgerechte technische Zeichnungen nach ISO 128
3. Konformitätsnachweis nach ISO 14253
4. Zeichnungsvereinfachungen nach DIN 30-10, Prüfkennzeichen und Messstellen
5. CAD-Produktdokumentation einschließlich CAD Bemaßung und Tolerierung
6. Passungssysteme nach ISO 286 sowie ISO-Code- und Hüllangaben
7. Das DIN-EN-Werkstoffspezifikationssystem
8. Darstellung von Fügetechnologien in Zeichnungen nach ISO 2553
9. Oberflächen nach ISO 1302 und flächenhafte Vereinbarung nach ISO 25178
10. Bedeutung der Koordinatenmesstechnik für die Tolerierung
11. Anwendung des Hüll- und Unabhängigkeitsprinzips nach ISO 8015
12. Dimensionelle Bemaßung von Längen, Radien und Winkeln nach ISO 14405
13. Geometrische Tolerierung mit F+L-Toleranzen nach ISO 1101
14. Nutzung der Positionstolerierung nach ISO 5458
15. Bedeutung der Bezüge und Bezugssysteme nach ISO 5459
16. Vorteile von Kompensationsbedingungen nach ISO 2692

Teilnehmerkreis:

Techniker und Ingenieure bzw. Konstrukteure aus den E+K-Bereichen des Maschinenbaus und der Automobilindustrie (einschließlich Zulieferindustrie), Gerätebau und ähnlich.

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