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15. – 16.12.2022

Schäden, Nachrechnung und Verstärkung im Brückenbau

Düsseldorf, Deutschland

Seminar

Praxisnah erfahren Sie von den renommierten Seminarleitern die theoretischen Grundlagen und Entscheidungshilfen für die Planung der Verstärkungsmaßnahmen. Beginnend mit der Beschreibung der Bestandssituation (Brückentypen und Schäden) und der Nachrechnung von Brücken in Stufe 1, 2 und 4 der Nachrechnungsrichtlinie werden die verschiedenen Verstärkungsarten ausführlich dargestellt. Anhand von ausgewählten Beispielen lernen Sie die praktische Umsetzung von Verstärkungsmöglichkeiten. Sie profitieren von den Erfahrungen der Seminarleiter hinsichtlich komplizierter Randbedingungen (Geometrie, Verkehrsführung, Zugänglichkeit, Umwelt etc.) und den Herausforderungen während der Ausführung der Verstärkungen.

Brückenschäden erkennen, bewerten und beheben: Im Seminar beschäftigen Sie sich mit den typischen Konstruktionen und Schäden im Brückenbestand, der Bauwerksüberwachung und -diagnose sowie den Möglichkeiten der Instandsetzung und insbesondere der Verstärkung und Ertüchtigung von Brückenbauwerken. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Verstärkung mittels externer Vorspannung und der Schubverstärkung. Aber auch alternative Verstärkungsmethoden werden dargestellt und diskutiert.

Die Top-Themen im Überblick:
  • Typische Schäden und Verstärkungsmaßnahmen an Brücken
  • Nachrechnung in Stufe 1, 2 und 4
  • Theoretische Grundlagen der Verstärkung mit externer Vorspannung, Schubverstärkung und Bewehrungsergänzung
  • Verfahren zur Verstärkung von Brückenbauwerken
  • Ausgeführte Verstärkungsbeispiele
Das Programm im Überblick:
  • Einführung in die Thematik

  • Schäden an Brücken
    • Situation im Brückenbestand
    • Häufige Brückentypen im Bestand
    • Klassifizierung typischer Schäden: Koppelfugenproblematik, Spannungsrisskorrosion, Unzureichende
    • Querkrafttragfähigkeit, Unberücksichtigter Temperaturgradient

  • Grundlagen der Verstärkungstechniken
    • Zusätzliche Vorspannung: Varianten, Spanngliedführung
    • Querkraftverstärkung: Varianten, Details
    • Querschnittsergänzungen: Aufbeton, zusätzliche Bewehrung
    • Aufgeklebte und in Schlitze geklebte CFK-Lamellen
    • Weitere Verstärkungstechniken: Vorgespannte CFK-Lamellen, Aufgeklebte Stahllaschen

  • Anwendungskriterien und Verfahrensmuster für Verstärkungen
    • Anwendungsbereiche
    • Vor- und Nachteile
    • Baubetriebliche Schwierigkeiten
    • Beispiele

  • Nachrechnung
    • Nachrechnungsrichtlinie
    • Einwirkungen für Nachrechnungen
    • Modellierung
    • Ergebnisse bei Nachrechnungen
    • Möglichkeiten der Stufe 2 und 4
    • Nutzen und Effizienz der Methoden
    • Ankündigungsverhalten bei Spannungsrisskorrosion
    • Kompensationsmaßnahmen

  • Beispiele von Überbauverstärkungen
    • Externe Vorspannung
    • Querkraftverstärkung
    • Bewehrungsergänzung
    • Lagertausch

  • Randbedingungen
    • Bauzeitliche Verkehrsführung
    • Umweltaspekte
    • Zugänglichkeit/Herstellung

  • Widerlager und Pfeiler
    • Verstärkung von Pfeilern und Widerlagern
    • Gründungen
Zielgruppe:

Tragwerksplaner, Fachplaner, Projektingenieure und Sachbearbeiter aus Ingenieurbüros, Bundes- und Landesbehörden, Kommunen und Bauunternehmen sowie Hersteller von Bauteilen für Brücken. Das Seminar richtet sich auch an Einsteiger in das Gebiet der Brückennachrechnung und -verstärkung.

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