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30.06.2020

Modellfabrik des SKZ: Brückenschlag in die industrielle Zukunft

Aber auch die Aktivitäten in den Bereichen Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft, die gerade hochaktuell sind und die das SKZ bereits seit vielen Jahren forciert, können nun weiter ausgebaut werden. Clusteraktivitäten für den Technologietransfer in Form von Tagungen, Workshops oder Expertenkreisen sowie das Marketing sollen ebenfalls in der Modellfabrik beheimatet werden und so den Transfer innovativer Ideen in vermarktbare Innovationen ermöglichen.

„Flexible OpenSpace-Bürowelten werden eine abteilungsübergreifende und interdisziplinäre Zusammenarbeit verbessern. Kurze Wege durch das gesamte Gebäude erhöhen den gegenseitigen Austausch und die Effizienz des SKZ als Dienstleister für den Mittelstand“ erläutert Projektleiter für die Modellfabrik Dr. Johann Erath.  Im Erdgeschoss wird außerdem eine Kinderkrippe für zwölf  Kinder sowie ein Eltern-Kind-Zimmer entstehen, um der flexiblen Arbeitswelt von morgen und den steigenden Anforderungen an eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf gerecht zu werden.

„Mit der Modellfabrik wird bis 2022 das notwendige Know-how geschaffen, damit Bayern und Deutschland weiterhin einen Spitzenplatz auf dem Gebiet der Industrie 4.0-Produktion einnehmen. Gerade die aktuelle Corona-Krise zeigt, wie wichtig Kunststoffe in vielerlei Hinsicht sind – sei es als Hygieneschutz im Lebensmittelbereich oder als unverzichtbarer Bestandteil von Atemschutzmasken und Medizingeräten“, fasst SKZ Institutsdirektor Prof. Martin Bastian zusammen. Allerdings wäre das SKZ schlecht beraten, wenn es erst ab diesem Zeitpunkt die Aktivitäten hochfahren würde. Bereits heute besteht dringender Unterstützungsbedarf für die Industrie, sodass schon jetzt an den genannten Themen gearbeitet wird.

„Die Fertigstellung der Modellfabrik wird diesen Aktivitäten noch einmal einen immensen Schub verleihen und seine volle Strahlkraft entfalten. Mit ihr wird ein weltweit einzigartiges Transferzentrum für Forschung und Entwicklung entstehen – hier werden wir zeigen, wie morgen gearbeitet wird. Wir sind sehr froh, dass es jetzt endlich losgeht und wir als SKZ bestens für die Gestaltung der Zukunft gerüstet sind“, freut sich Bastian.

Wer den Baufortschritt live mitverfolgen möchte, kann dies über die auf der SKZ-Homepage verlinkte WebCam tun: www.skz.de/modellfabrik

(Quelle: Presseinformation des SKZ – Süddeutsches Kunststoff-Zentrum e.V.)

 

Schlagworte

Additive FertigungFügen von KunststoffenKunststoffeKunststoffverarbeitungMesstechnikOberflächentechnikPrüftechnikSpritzgießen

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