Unternehmen
Mit dem 2D-Laserfeinschneiden (Bild), dem Wasserstrahlschneiden, dem Schneidplotten, dem CNC-Stanzen und der Präzisionszerspanung verfügt MARTIN über Verfahren, die sich sowohl für die Metall- als auch für die Kunststoffbearbeitung einsetzen lassen. - © Georg Martin GmbH
23.09.2022

Zulieferer MARTIN erweitert sein Portfolio um Präzisions-Formteile aus Kunststoff

Zulieferer MARTIN erweitert sein Portfolio um Präzisions-Formteile aus Kunststoff

Als Premiumhersteller von flexiblen Passelementen, kundenspezifischen Umformteilen und selbstklebenden Dekorauflagen verarbeitet MARTIN eine stetig wachsende Auswahl an Metallfolien und Präzisionsblechen. Nun hat das Unternehmen sein Material-Sortiment um flache Halbzeuge aus zahlreichen technischen Kunststoffen ergänzt. Basierend auf seinem breit aufgestellten Maschinenpark eröffnet es seinen Kunden damit viele neue Möglichkeiten zur Realisierung anspruchsvoller Dichtungen, hochgenauer Distanzelemente sowie Gehäuse- und Funktionsteile in kleinen und großen Losgrößen.

Ob Automotive oder Aerospace, ob Getriebebau oder Fluidtechnik – in vielen Schlüsselbranchen der Industrie und zahlreichen Disziplinen der Technik zählt MARTIN zu den ersten Adressen für die Herstellung von Präzisionsteilen aus Metallfolien sowie Dünn- und Feinblechen. Spezialisiert ist das Unternehmen insbesondere auf die kundenspezifische Fertigung von Passelementen zum flexiblen Toleranzausgleich, von hochpräzisen Laserschneidteilen, von Dekorfolien mit Selbstklebe-Beschichtung sowie von funktionellen Baugruppen aus Umformteilen.

Vor wenigen Tagen nun hat MARTIN die Palette seiner metallischen Werkstoffe durch eine attraktive Auswahl an Halbzeugen aus Kunststofffolien und technischen Kunststoffen erweitert. Das heißt konkret: Das Unternehmen fertigt für seine Kunden über die Produkte aus unlegierten und legierten Stählen, Buntmetallen und Aluminium hinaus ab sofort auch flache Formteile aus PET, POM, PTFE (Teflon) sowie einem Multilayer-Dichtungsmaterial. Sowohl für die Herstellung hochwertiger Bauteile und Maschinenelemente als auch für die Realisierung innovativer Baugruppen kann MARTIN seinen Kunden damit zahlreiche neue Möglichkeiten und Alternativen bieten. Der firmeneigene Werkzeugbau und die große Bandbreite an modernen Fertigungs- und Bearbeitungstechnologien im Stammwerk Dietzenbach bilden dafür geradezu ideale Voraussetzungen. „Allein mit dem 2D-Laserfeinschneiden, dem Wasserstrahlschneiden, dem Schneidplotten, dem CNC-Stanzen und der Präzisionszerspanung verfügen wir über zahlreiche Verfahren, die sich flexibel sowohl für die Metall- als auch für die Kunststoffbearbeitung einsetzen lassen“, sagt Geschäftsführer Christoph Martin.

MARTIN hat seine Werkstoffpalette durch eine attraktive Auswahl an Halbzeugen aus Kunststofffolien und technischen Kunststoffen erweitert. Damit fokussiert das Unternehmen vorrangig die Herstellung anspruchsvoller Dichtungen sowie polymerer Distanzfolien für den Toleranzausgleich. - © Georg Martin GmbH
MARTIN hat seine Werkstoffpalette durch eine attraktive Auswahl an Halbzeugen aus Kunststofffolien und technischen Kunststoffen erweitert. Damit fokussiert das Unternehmen vorrangig die Herstellung anspruchsvoller Dichtungen sowie polymerer Distanzfolien für den Toleranzausgleich. © Georg Martin GmbH
Dreiteilige Spezialisierung

Mit der Aufnahme von technischen Kunststoffen in sein Werkstoff-Portfolio fokussiert MARTIN vorrangig die Herstellung anspruchsvoller Dichtungen – etwa Spezialdichtungen für die Automobiltechnik – sowie polymerer Distanzfolien für den Toleranzausgleich in Wälzlager-Baugruppen. Außerdem steht die Realisierung von Formteilen für die Gehäuse von Luftfilteranlagen und ähnlichen Aggregaten auf der Agenda des Unternehmens. Darüber hinaus bieten sich durch die neu zusammengestellte Auswahl an Kunststoffen viele weitere Möglichkeiten. So eignen sich sowohl PET als auch POM zur Herstellung von Bauteilen, bei denen es – unter anderem – auf Härte, Steifigkeit, Festigkeit und Zähigkeit ankommt, während PTFE (Teflon) durch seine guten Gleiteigenschaften und seine elektrischen Isoliereigenschaften überzeugt. Der neu hinzugenommene Multilayer-Verbundwerkstoff eignet sich hingegen hervorragend für die Herstellung von Flanschdichtungen und anderen hochbelastbaren Dichtungselementen. „Mit unserer nun dreiteiligen Spezialisierung auf Metallfolien-Elemente, auf die Blechverarbeitung mit Schwerpunkt Umformtechnik und auf hochwertige Kunststoff-Flachteile bieten wir unseren Kunden viele neue Akzente für die Gestaltung und Optimierung ihrer Lieferantenkette“, betont Christoph Martin.

Große Leistungsbreite

Aufgrund seiner flexiblen Fertigungsorganisation ist MARTIN in der Lage, sowohl kleine als auch große Losgrößen wirtschaftlich zu realisieren. Hauseigene Konstruktions- und Werkzeugbau-Kompetenzen bieten darüber hinaus viel Freiraum für die Umsetzung kundenspezifischer Lösungen. Unter dem Dach seiner Technologiemarke M-Tech® deckt das Unternehmen daher aktuell eine große Bandbreite an modernen Zulieferleistungen ab. Sie erstreckt sich von der Herstellung von Bauteilen und Baugruppen aus Stahl, Metall und Kunststoff (z.B. Kugellager-Passringe, Motorunterlagen, Dekorstreifen u.a.) über die kundenorientierte Prozessberatung zur Kostenoptimierung durch den systematischen Passelemente-Einsatz bis hin zu Dienstleistungen rund um die Entwicklung, die Konstruktion und das Prototyping sowie kundengerechten Verpackungs- und Logistiklösungen. Eine weitere zentrale Säule im M-Tech®-Portfolio von MARTIN ist die Realisierung von Passelementen aus Metall und Kunststoff für den Toleranzausgleich in der Baugruppenmontage und das Ausrichten von Maschinen.

(Quelle: Presseinformation der Georg Martin GmbH)

Schlagworte

AntriebstechnikDünnblecheFeinblecheInstandhaltungKonstruktionKunststofftechnikMontagetechnikZulieferindustrie

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