
Die Restrukturierung der HBS Bolzenschweiss-Systeme GmbH & Co. KG steht vor dem Abschluss: Vier Monate nach ihrem Antrag auf Eigenverwaltung hat sich die Geschäftsführung mit einem neuen Gesellschafter auf eine Übernahme geeinigt. Die entsprechenden Verträge wurden bereits unterzeichnet. Rückwirkend zum 1. Januar 2025 wird der Geschäftsbetrieb von Köster & Co. GmbH übernommen.
„Mit der Übernahme können wir als Teil einer strategisch und wirtschaftlich hervorragend aufgestellten Unternehmensgruppe wieder durchstarten“, sagt Geschäftsführerin Anja Bloch. Das Unternehmen firmiert künftig als HBS Welding Systems GmbH. Bloch gehört auch weiterhin zur Geschäftsleitung der neu gegründeten HBS. Auch die beiden US-Tochterunternehmen Sunbelt Stud Welding Inc. und HBS Studwelding Inc. sollen vom neuen Gesellschafter übernommen werden.
Der neue Gesellschafter – die Köster & Co. GmbH (KÖCO) mit Sitz in Ennepetal – ist Teil der Peiseler-Gruppe, hinter der das Beteiligungsunternehmen Indus Holding AG steht. Die Indus AG ist auf die nachhaltige Entwicklung mittelständischer Industrieunternehmen im deutschsprachigen Raum spezialisiert.
Mit Blick nach vorne
Die HBS Bolzenschweiss-Systeme GmbH & Co. KG hatte Ende September 2024 ein Eigenverwaltungsverfahren eingeleitet, um ihre Finanzierungsstruktur neu zu ordnen. Zwar erwirtschaftet das Unternehmen operativ schwarze Zahlen; allerdings belasteten die Kosten einer gruppeninternen Umstrukturierung im Jahr 2023 das Unternehmen. Mit der Neuaufstellung und dem Verkauf an die HBS Welding Systems GmbH kann das Unternehmen jetzt wieder nach vorne schauen. HBS-Geschäftsführerin Bloch dankt den Beschäftigten, Kunden und Lieferanten für die Unterstützung in den vergangenen vier Monaten. „Dass unsere Belegschaft, unsere Kunden und Partner alle zu uns gehalten haben, war für den schnellen Erfolg unserer Neuaufstellung ganz entscheidend.“
(Quelle: Presseinformation HBS Bolzenschweiss-Systeme GmbH & Co. KG)