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© Alexander Binzel Schweisstechnik GmbH & Co. KG
04.03.2021

Mit Fitness fit im Schweißer-Job

Mit Fitness fit im Schweißer-Job

Aus ergonomischer Sicht sind die Problemzonen des Schweißers in erster Linie die Schultern, der Nacken, der Rücken sowie Sehnen und Gelenke. Das Fitness-Handbuch für den Schweißer von ABICOR BINZEL bietet ein Training, das exakt auf diese belasteten Zonen abgestimmt ist.

Das Problem: einseitige Belastungen

Das Schweißen ist unbestritten eine körperlich sehr anstrengende Tätigkeit, die als solche den Organismus belastet. Körperliche Belastungen sind allerdings nichts grundsätzlich Schlechtes, denn der menschliche Körper ist auf eine ausgeglichene Belastung des Bewegungsapparates gewissermaßen angewiesen, um gesund zu bleiben. Zu wenig Bewegung schwächt die Muskeln und macht auf diese Weise anfällig für Haltungsschäden und andere negative Auswirkungen. Schwierig wird es also, wenn der Bewegungsapparat zum Beispiel einseitig belastet wird, und das ist beim Schweißen nicht selten der Fall. Wenn die Arbeitssituation den Schweißer dazu zwingt, über einen längeren Zeitraum in unveränderter Körperhaltung zu arbeiten, spricht man von einer „Zwangshaltung“, die zu einer solchen einseitigen Belastung führt. Infolgedessen werden die Blutgefäße der angespannten Muskeln übermäßig lange, oft auch zu lange, zusammengedrückt. Die Durchblutung lässt nach, die Muskeln werden nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt und am Ende stehen Schmerzen und Ermüdung.

Fit durch Fitness

Erfahrene Schweißerinnen und Schweißer sind sich der enormen körperlichen Belastungen in ihrem Arbeitsalltag durchaus bewusst. Manche von ihnen treiben deshalb nach der Arbeit Sport oder versuchen auf andere Weise, Körper und Bewegungsapparat fit zu halten. Doch nach wie vor ist die Zahl der Fehltage durch Arbeitsunfähigkeit bei Schweißern sehr hoch. Wie die Erfahrung allerdings zeigt, kann Expertenwissen aus den Sportwissenschaften und der Leistungsmedizin auch in der Arbeitswelt und bei der Arbeitsmedizin helfen: Ein vorbeugendes oder begleitendes Fitnesstraining kann sehr dazu beitragen, die durch das Schweißen belasteten Körperregionen zu stärken und deren Leistungsfähigkeit zu verbessern.

Die Auswirkungen des Schweißens auf den menschlichen Körper sind bei ABICOR BINZEL ein Dauerthema, mit dem sich die Experten des Unternehmens permanent befassen. Eines der vielen überzeugenden Ergebnisse ihrer Arbeit ist ein Fitness-Handbuch für Schweißer. Es entstand in Zusammenarbeit mit der sportmedizinischen Abteilung der Justus-Liebig-Universität und enthält neben Studienergebnissen und Hintergrundinfos natürlich in erster Linie Fitness-Übungen auf einer DVD und einem Poster zum Herausnehmen.

Auf der DVD finden Schweißerinnen und Schweißer für ein gezieltes Training ganz konkrete Anleitungen. Die verschiedenen Übungen werden von Sportlern vorgeführt. Damit sich die Übungen möglichst unkompliziert in den Tagesablauf integrieren lassen, sind sie alle so konzipiert, dass sie nahezu ohne Hilfsmittel auskommen.

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Eine wichtige Grundlage: die Ergonomie

Ergonomie zielt darauf ab, möglichst alle Faktoren des Arbeitsumfeldes zu optimieren, um die arbeitenden Menschen bestmöglich zu entlasten bzw. zu unterstützen. Unter ergonomischen Gesichtspunkten werden daher zum Beispiel die allgemeinen Arbeitsbedingungen und Arbeitsabläufe zeitlich und räumlich verbessert. Auch eine sinnvolle, optimale Anordnung von notwendigen Arbeitsgegenständen wie Werkzeuge oder Halbzeuge wird aus Gründen der Ergonomie angestrebt. All das geschieht immer mit der Zielsetzung, körperliche Schäden abzuwenden.

Aus ergonomischer Sicht sind die Problemzonen des Schweißers vor allem die Schultern, der Nacken, der Rücken sowie Sehnen und Gelenke. Ein regelmäßiges Training hilft dabei, die Muskeln am ganzen Körper zu stärken, die dann wie ein Stützkorsett wirken.

Auf die richtigen Übungen kommt es an

Beim Überkopfschweißen beispielsweise wird die Schultermuskulatur sehr beansprucht. Ein regelmäßiges Training mit Übungen, die die Muskulatur gleichzeitig aufbauen und lockern, hilft dabei, die körperliche Belastung der Schultern beim Schweißen zu verringern. Auch Liegestütze sind eine gute Übung, um die Schultern und die Brustmuskulatur zu stärken. Die DVD zeigt, wie man diesen Klassiker des Fitnesstrainings richtig durchführt.

Die Wirbelsäule wird deutlich entlastet, wenn Bauch- und Rückenmuskulatur im richtigen Verhältnis zueinander gut trainiert sind. Nur den Rücken oder den Bauch allein zu trainieren, bringt folglich nicht den gewünschten Effekt. Die Videos des Fitness-Handbuchs sind deshalb so konzipiert, dass sie im Anschluss an eine Bauchübung direkt die dazu passenden Übungen für das Rückentraining zeigen.

Um Verspannungen des Rückens, der Arm- oder der Schultermuskulatur entgegenzuwirken, kann auch schmerzlindernd trainiert werden. Das Fitness-Handbuch enthält dafür passende „Mobilisierungsübungen“ die dabei helfen, den Körper und den belasteten Bewegungsapparat wieder zu mobilisieren.

Hier können Sie Ihr persönliches Exemplar des Fitness-Handbuchs für Schweißer kostenlos anfordern. *
* Hinweis: Die Aktion gilt derzeit nur in Deutschland. Pro Person ist nur eine Teilnahme möglich.

(Quelle: Alexander Binzel Schweisstechnik GmbH & Co. KG)

Schlagworte

GesundheitsschutzSchweißenSchweißtechnik

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