Die Weltleitmesse SCHWEISSEN & SCHNEIDEN wirft einen Blick auf Start-Ups, die spannende Produktneuheiten im Gepäck haben. Am Gemeinschaftsstand der Young Innovators in Halle 3 (Stand 3A47) wartet auf die Messebesucher ein Ausblick auf die Branche von morgen.
Zu den jungen Unternehmen gehört die Latai GmbH, die die branchenweite Arbeitssicherheit verbessern möchte. Sie präsentiert mit ihrem Produkt Dustlight ein Feinstaub-Warngerät, das während der Arbeit am Körper getragen wird und in Echtzeit darauf aufmerksam macht, wenn Grenzwerte überschritten werden. Ob in der Werkstatt oder bei Außeneinsätzen – durch ein Ampel-Warnsystem mit angeschlossener App werden Gefahren messbar, selbst wenn sie nur die Größe eines Staubkorns haben.
Die Sicherheit am Arbeitsplatz spielt ebenfalls für die Petec Verbindungstechnik GmbH eine zentrale Rolle: Ihre Arbeits- und Montagetische halten hohe Traglasten aus, können dank eines patentierten Getriebes aber dennoch sicher höhenverstellt werden. Das verhindert etwa ein ungewolltes Absacken der Tischplatte durch schwere Gewichte. Auf der SCHWEISSEN & SCHNEIDEN 2025 werden höhenverstellbare Schweißtische ausgestellt, die unter anderem bis zu 5.000 kg Gewicht aushalten oder eine elektrisch einstellbare Tischplatte vorweisen.
Einen weiteren Ausblick auf die Arbeitsplätze der Zukunft liefert die MHC GmbH: Mit ihren innovativen Vorrichtungen für den Arbeitsbereich passen Anwender Fertigungsprozesse für kleine und mittlere Produktionen einfach an. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit können hierbei einzelne Baugruppen nach Bedarf ausgetauscht werden, was den Ressourcenverbrauch reduziert und eventuelle Bedarfsänderungen im Betrieb abdeckt.
Auch die Martins GmbH, Spezialist für Horizontalbohrverfahren im Tiefbau mit einem besonderen Fokus auf Schweißtechnik, gehört zu den Young Innovators. Die Firma mit Sitz in Schmallenberg stellt erstmals ihre Lösung für den mobilen Schweißarbeitsplatz vor: das Weld-Cart, ein kompaktes Schweißsystem mit brennerintegrierter Absaugung und innovativer Schlauchpaketführung über den Arbeitsplatz. Die modulare Konstruktion ist mit allen gängigen Schweißsystemen kompatibel und lässt sich individuell an Kundenanforderungen anpassen.
Der mobile Schweißcobot der Alpaka GmbH & Co. KG spart in der Handhabung Energie und erhöht als automatisiertes Schweißsystem die Qualität der Schweißnaht. Eingebaut ist das unternehmenseigene SimpliTech-System, das die Erstellung von Schweißbahnen erleichtert. Um den Roboter besser für die Branche der Zukunft aufzustellen, arbeitet Alpaka mit der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt zusammen. Ziel der Kooperation ist es, die Roboterautomatisierung für einen breiten Anwenderkreis zur Verfügung zu stellen.
Auf dem Weg, die Produktionskette weiter zu modernisieren, ist auch die WeldNova GmbH. Gestützt auf mehr als zehn Jahren Forschung durch das wissenschaftliche Gründerteam reduziert ihr magnetisch gesteuertes Schweißverfahren die Lagenzahl beim Schweißen und sorgt für einen verringerten Materialverbrauch in der Fertigung. Das kontaktlose System ist flexibel und in verschiedenen Arbeitsprozessen – von Laserstrahl- bis Lichtbogenschweißen – einsetzbar.
Einige der Start-Ups stellen ihre Ideen am heutigen Mittwoch ab 15:00 Uhr auf der Bühne des Future Hubs in Halle 7, Stand 7G13 vor.
(Quelle: Welding + Cutting Insider)
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