Award
: Landrat Marco Voge (links) überreicht die Sterneurkunde der Regionale 2025 an Stefan Schmidt (Mitglied der Geschäftsführung Kunststoff-Institut Lüdenscheid) - © Alexander Bange/Märkischer Kreis
30.01.2025

Auszeichnung für Kunststoff-Institut Lüdenscheid

Im Rahmen der Regionale 2025 hat Landrat Marco Voge die Sterneurkunden an zwei herausragende Projekte im Märkischen Kreis übergeben. Eine davon ging an das Kunststoff-Institut Lüdenscheid, welches für sein Projekt zur Weiterentwicklung der 3D-Drucktechnik für Wasserstoffanwendungen (3D-4-H2) ausgezeichnet wurde.

Innovative 3D-Druckverfahren sollen es ermöglichen, Bauteile für Wasserstoffanwendungen kosteneffizient und in kleinen Stückzahlen herzustellen. Diese Methode bietet eine wichtige Alternative zum klassischen Spritzguss und leistet einen wertvollen Beitrag zur Etablierung der Wasserstofftechnologie in Südwestfalen.

Dank der engen Zusammenarbeit mit führenden Forschungs- und Industriepartnern sowie der Förderung durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kann das Projekt zügig vorangetrieben werden.

Kurzfristig ergeben sich direkte Anwendungsfelder wie Sensorzellen für Wasserstofftankstellen, komplexe Messausrüstung für Forschung und Entwicklung sowie Zellen für praxisorientierte Lehre an Schulen und Universitäten.

Mittelfristig könnte eine qualifizierte Brücke zur allgemeinen Zulieferindustrie in diesem Marktsegment geschaffen werden.

Über das Förderprogramm

Die „Regionale“ ist ein Strukturförderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen, das ausgewählten Regionen die Möglichkeit bietet, sich zu präsentieren.

Es dient der Sicherstellung, dass die Region für die Zukunft gut aufgestellt ist und ein attraktiver Lebensraum für junge Menschen bleibt. Die eingereichten Konzepte und Projektideen erhalten deshalb „Sterne“: den ersten Stern („Herausragende konzeptionelle Projekte“), den zweiten Stern („Realisierungsfähige Projekte“) oder den dritten Stern („Umsetzungsreife“). 

(Quelle: Pressemeldung Kunststoff-Institut Lüdenscheid)

Schlagworte

Additive FertigungAdditive ManufacturingFörderprogrammKunststoffKunststoffforschungWasserstoffanwendungenWire Arc Additive Manufacturing

Verwandte Artikel

Tobias Röcker (CEO, PartsToGo, Mitte), Manuel Kappler (Application Engineer, PartsToGo, links) und Kai Wagner (Sales Manager, Sonotronic, rechts) präsentieren bei der offiziellen Übergabe das Ultraschall-Handschweißgerät iSONIC WAVE HSG sowie zwei 3D-gedruckte Kunststoffteile mit den Logos beider Unternehmen, die zu einem Bauteil verschweißt wurden.
22.11.2025

Strategische Partnerschaft: Ultraschall trifft 3D-Druck

Sonotronic, ein Unternehmen, das sich auf Ultraschalltechnologie spezialisiert hat, und die PartsToGo GmbH, Fachhändler und Dienstleister für industrielle 3D-Drucklösunge...

3D-Druck Additive Fertigung Fügen von Kunststoffen Schweißen Technologie Ultraschallschweißen
Mehr erfahren
16.11.2025

Förderung der Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft

Die Landesregierung unterstützt mit dem Förderprogram „Ressource.NRW“ ab sofort kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei Investitionen in ressourceneffiziente Prozesse s...

AC AM AR Berechnung Circular Economy CO2 Dies Economy Effizienz Einsparungen ERP EU Förderprogramm Information Investitionen IT K KMU Kohlenstoffdioxid Kreislaufwirtschaft Prozesse PU Recht Regierung Ressourcen Ressourceneffizienz Technik Technologie Technologien TIG Umwelt Unternehmen Veranstaltung Veranstaltungen Verfahren Wirtschaft
Mehr erfahren
StAlVac verbindet datengestützte Materialentwicklung, Additive Fertigung und Werkstoffinnovation – für die nächste Generation hybrider Leichtbauteile
15.11.2025

Datengestützte Materialentwicklung für den metallbasierten Leichtbau

Multimaterialbauteile aus Aluminium und Stählen mit geringer Dichte gelten als ein Schlüssel für den Leichtbau der Zukunft. Doch ihre Herstellung ist komplex und fehleran...

Additive Fertigung Aluminium Effizienz Hybridbauteile Laserstrahlauftragschweißen Leichtbau Polymere Werkstoffe Stahl
Mehr erfahren
Rendering des Fraunhofer-IWU-Messestands für die Formnext. Gäste können die Exponate in den frei stehenden Elementen von mehreren Seiten betrachten.
13.11.2025

3D-gedruckter Messestand auf der Formnext

Das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) präsentiert neue Materialien für die additive Fertigung am selbst gedruckten Messestand.

3D-Druck Additive Fertigung Laserstrahl LPBF Luft- und Raumfahrt Luftfahrttechnik Materialien Metallpulver Titanaluminid Wolfram
Mehr erfahren
12.11.2025

Optimale 3D-Druck-Oberflächen für den Feinguss

Das Projekt Opti3D am ifw Jena beschäftigt sich mit der Optimierung von FDM-Verfahren mit verschiedenen Materialien.

3D-Druck Additive Fertigung FDM-Verfahren Feinguss Kunststoffe Materialien Werkzeuge
Mehr erfahren