Der IT-Experte Lantek hat seine Komponente A2N (Assembly to Nesting) durch den automatischen Import von Standardfasen aus 3D-Modellen wesentlich erweitert. Diese neue Funktion – in der Version 44 verfügbar – wurde entwickelt, um die Arbeitsabläufe für Anwender zu rationalisieren, die mit schrägkantigen Blechteilen arbeiten, die typischerweise in der Schweißvorbereitung verwendet werden.
Bisher war es erforderlich, die Fasen nach dem Import von 3D-Dateien in Lantek Expert manuell zu definieren. Mit der neuen Funktion erkennt A2N nun gängige Fasentypen direkt aus der 3D-Geometrie und ordnet bereits während des Imports automatisch die passende Technologie zu. Dadurch entfällt die manuelle Nachbearbeitung im Zeichnungsmodul, was die Vorbereitungszeit deutlich verkürzt und gleichzeitig für größere Konsistenz sowie Präzision sorgt.
Nahtlose Integration
Die Fasenerkennung ist vollständig in Lantek Expert sowie in Lantek MES/Integra eingebunden. Dadurch können Anwender komplette 3D-Teile oder Baugruppen importieren und erhalten dabei automatisch alle relevanten Fertigungsinformationen. Zusätzlich erhöht die Unterstützung von Inch-Maßeinheiten sowie die Erweiterung der Schnittstelle um Funktionen wie Biegeabzüge und K-Faktor-Tabellen die Flexibilität von A2N. Auch die Bausatzverwaltung wurde optimiert, um die Handhabung komplexer Baugruppen noch effizienter zu gestalten.
Lantek A2N übernimmt eine zentrale Funktion bei der Verbindung von CAD- und CAM-Workflows. Das System ist darauf ausgelegt, Teile und Baugruppen in unterschiedlichen Formaten (einschließlich Platten, Rohren und Trägern) zu verwalten. Durch die schnelle Zerlegung und Teileerkennung unterstützt A2N eine präzise Angebotserstellung und sorgt für eine nahtlose Einbindung in den Fertigungsprozess. Besonders für Jobshops und Fertigungsteams, die mit zahlreichen Designvarianten oder komplexen 3D-Strukturen arbeiten, bietet A2N einen hohen Mehrwert.
(Quelle: Lantek Systemtechnik GmbH)
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3DBlechteileCADCAMFasenNachbearbeitungPräzisionSoftware