Wenn bestellte Bauteile nicht rechtzeitig oder nicht in der vereinbarten Qualität geliefert werden, kann dies zu erheblichen Folgekosten und Verzögerungen in den Produktionsabläufen führen. Eine verlässliche Qualitätssicherung in der Beschaffung ist daher unerlässlich. Facturee, ein Anbieter von digitaler Beschaffung hat sein Qualitätsmanagementsystem erneut nach DIN EN ISO 9001 zertifizieren lassen.
Facturee bündelt die Kompetenzen von über 2.000 geprüften Fertigungspartnern und übernimmt den gesamten Prozess von der Anfrage über die Fertigung bis zur Nachbearbeitung und Lieferung. Dadurch werden Haftungsfragen, Auditaufwände und administrative Aufgaben zentralisiert, was die Kunden entlastet. Die digitale Abbildung aller Prozessschritte sowie der Einsatz KI-gestützter Methoden ermöglichen Kosteneinsparungen und verkürzte Time-to-Market.
Branchenspezifische Nachweise und Compliance
„Die ISO-Rezertifizierung bestätigt, dass wir interne Abläufe, Prüfmechanismen und Nachverfolgbarkeit kontinuierlich an die Anforderungen modernen Qualitätsmanagements anpassen. Qualitätsstandards sind also bei uns messbar verankert und werden regelmäßig überprüft“, sagt Jordi Viñas, Head of Quality bei Facturee.
Über die DIN EN ISO 9001-Norm hinaus bietet das Unternehmen seinen Kunden branchenspezifische Nachweise, welche die Fertigungspartner bei Bedarf bereitstellen: beispielsweise IATF 16949 für Automotive, ISO 13485 für Medizintechnik oder AS/EN 9100 für Luft- und Raumfahrt. Darüber hinaus sichern Compliance-Standards wie RoHS und REACH sowie Erstmusterprüfberichte (EMPB) und PPAP-Freigaben die Übereinstimmung mit Bestellspezifikationen. Materialzeugnisse nach EN 10204 belegen Herkunft und Eigenschaften des eingesetzten Materials.
Strukturiertes Onboarding der Fertigungspartner
Essenziell zur Erfüllung der Qualität ist ein strukturiertes Onboarding neuer Fertigungspartner. Facturee prüft Kapazitäten, Zertifikate und Prozesse, vergibt Testaufträge und begleitet neue Partner durch ein Patensystem, bis sie ihre Leistungsfähigkeit im praktischen Betrieb nachgewiesen haben.
KI-gestützte Qualitätssicherung
Für die operative Qualitätssicherung kombiniert Facturee klassische QM-Instrumente mit datengetriebenen Verfahren. Ein dreistufiges KI-System analysiert Konstruktionsdaten, identifiziert den am besten geeigneten Fertiger aus dem großen Partnernetzwerk und überwacht Produktionsfähigkeit sowie Abweichungen bereits vor der Serienfreigabe.
Während der Fertigung sorgen Dokumentation, Zwischenprüfungen und Messprotokolle für Transparenz. Jedes Bauteil durchläuft eine doppelte Endkontrolle – beim Fertiger und bei Facturee oder unabhängigen Prüfstellen. Leistungskennzahlen, Liefertreue und Kundenfeedback werden systematisch ausgewertet.
Persönliche Betreuung und Ausbau der Audit-Expertise
Darüber hinaus setzt Facturee auf persönliche Betreuung. Jeder Kunde erhält einen festen Ansprechpartner, der den gesamten Prozess begleitet. So fließt zum Beispiel die regelmäßige Abfrage der Kundenzufriedenheit in den kontinuierlichen Verbesserungsprozess ein. Zudem baut Facturee kontinuierlich die Audit-Expertise seiner Mitarbeiter aus.
Studie zeigt: Qualität ist wesentlich für Lieferantenwahl
Dass Qualität in der Beschaffung heute ein entscheidender Erfolgsfaktor ist, zeigt eine aktuelle Facturee-Studie, die in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Caspar-Feld durchgeführt wurde. 46 % der Befragten nennen Qualität als Hauptgrund, warum sie zu einem neuen Lieferanten wechseln würden. Damit belegt dieser Aspekt Platz 2 der Wechselgründe – direkt hinter einem besseren Preis (49 %).
(Quelle: Facturee)
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