Spezial
© Derik Bartel
04.12.2025

Fokus auf die nächste Generation von Schweißern: Derik Bartel

In unserer neuen Serie stellen wir junge Schweißer vor und und erfahren mehr über ihre Wege in den Beruf, ihre Motivationen und Hintergründe. Lernen Sie Derik Bartel kennen, einen Nachwuchsschweißer, der sich seinen Weg in einem häufig unterschätzten, aber unverzichtbaren Handwerk bahnt. In diesem Interview erläutert er, welche Faktoren aus seiner Sicht für beruflichen Erfolg entscheidend sind und warum er heute eine Leidenschaft für das Schweißen hat.

Wie sind Sie zum Schweißen gekommen, und was hat Sie an diesem Beruf besonders fasziniert? 

Derik Bartel: Ich bin zum Schweißen gekommen, weil mich die Verbindung von handwerklichem Können und technischer Präzision schon immer begeistert hat. Besonders faszinierend finde ich, dass man mit Schweißtechnik aus einzelnen Metallteilen etwas Dauerhaftes und Belastbares schafft.

Was motiviert Sie am meisten an der Arbeit mit Metall und Schweißtechnologie?

Mich motiviert die Vielseitigkeit der Materialien und Verfahren. Jedes Projekt stellt neue Anforderungen an Genauigkeit, Technik und Kreativität. Außerdem gefällt mir, dass man beim Schweißen ständig dazu lernt – sei es durch neue Schweißverfahren, moderne Werkstoffe oder innovative Automatisierungslösungen.

Gibt es ein Projekt oder einen Moment, auf den Sie besonders stolz sind?

Ein Moment, auf den ich besonders stolz bin, war ein Projekt, bei dem ich eine komplexe Schweißkonstruktion erfolgreich umgesetzt habe, die höchste Präzision erforderte. Das Ergebnis war nicht nur technisch einwandfrei, sondern wurde auch vom Team und dem Auftraggeber besonders gelobt. Solche Erfolge zeigen mir, dass sich Sorgfalt und Leidenschaft lohnen.

Wie sehen Sie die Zukunft des Schweißens – welche Chancen oder Veränderungen begeistern Sie am meisten?

Ich sehe die Zukunft des Schweißens sehr positiv. Besonders spannend finde ich die Weiterentwicklung von automatisierten und robotergestützten Schweißverfahren sowie den Einsatz neuer, leichterer Werkstoffe. Die Verbindung von traditionellem Handwerk mit moderner Technologie bietet große Chancen.

Wer oder was hat Sie auf Ihrem Weg als Schweißer am stärksten beeinflusst?

Am meisten beeinflusst haben mich mein Opa und mein Vater. Beide haben mir schon früh gezeigt, wieviel handwerkliches Geschick, Geduld und Präzision in diesem Beruf stecken.

Welchen Rat würden Sie anderen jungen Menschen geben, die über eine Karriere im Schweißen nachdenken?

Ich würde jungen Menschen raten, Geduld und Genauigkeit zu entwickeln – zwei Eigenschaften, die im Schweißen besonders wichtig sind. Man sollte keine Angst davor haben, Fehler zu machen, denn aus ihnen lernt man am meisten. Außerdem lohnt es sich, offen für neue Technologien und Verfahren zu bleiben, weil sich das Schweißen ständig weiterentwickelt.

© Derik Bartel
© Derik Bartel
Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben und Ihre Einblicke mit uns teilen.

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HandwerkInterviewJugend schweißtNachwuchsSchweißenSCHWEISSEN & SCHNEIDENSchweißer

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