Handwerk
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04.01.2021

Gemeinsam gegen den Fachkräftemangel

Gemeinsam gegen den Fachkräftemangel

Unterstützt vom itb sind zwei niedersächsische und zwei bayerische Kammern als „Fachkräftezentren Handwerk“ zentrale Anlaufstellen für Unternehmer und Beschäftigte zum Thema Personal geworden. Weitere Handwerksorganisationen sind herzlich eingeladen, der Kooperationsgemeinschaft beizutreten.

„Wir haben große Probleme in der Fachkräftefindung. Uns gehen die Fachkräfte aus und wir müssen was tun. Daran müssen wir alle arbeiten“, erklärt Hannovers Kammerpräsident und Vorsitzender des D H I-Kuratoriums, Karl-Wilhelm Steinmann. Genau hier setzen die „Fachkräftezentren Handwerk“ an und bündeln Kompetenzen in Sachen Personalarbeit in Zeiten des Fachkräftemangels.

Die „Fachkräftezentren Handwerk“ , das sind die Kammern Hannover, Braunschweig-Lüneburg-Stade, für München und Oberbayern sowie Niederbayern-Oberpfalz. Koordiniert wird die Zusammenarbeit durch die Handwerkskammer Hannover Projekt- und Servicegesellschaft mbH (PSG) der Handwerkskammer Hannover.

Im Rahmen ihrer Arbeit werden vielfältige Themenschwerpunkte behandelt. Es geht beispielsweise darum, wie Beschäftigte langfristig gesund und arbeitsfähig bleiben, wie Betriebe verstärkt weibliche Fachkräfte gewinnen können oder was ein Betrieb bei der Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beachten muss. Hierzu wurden gemeinsam Werkzeuge und Angebote entwickelt. Diese sind unter www.fachkraeftezentren-handwerk.de abrufbar.

Projektleiterin Katja Mikus mit Kollegin Katharina Baier als Verbundkoordinatorinnen und Moderatorinnen der virtuellen Abschlussveranstaltung (v.l.). - © Fachkräftezentren Handwerk
Projektleiterin Katja Mikus mit Kollegin Katharina Baier als Verbundkoordinatorinnen und Moderatorinnen der virtuellen Abschlussveranstaltung (v.l.). © Fachkräftezentren Handwerk

Ab sofort können sich weitere Handwerks- Organisationen bei den Projektverantwortlichen melden, um der Kooperationsgemeinschaft beizutreten: „Das Ziel ist natürlich, dass wir wachsen. Denn Netzwerken lohnt sich vor allem dann, wenn viele geben, dann können auch viele nehmen“, wünscht sich Katja Mikus von der Handwerkskammer Hannover Projekt und Servicegesellschaft mbH. Sie wird strategisch unterstützt vom ZDH, BMAS und itb.

Was als Projekt im Rahmen der Initiative „Neue Qualität der Arbeit" (INQA) des BMAS gestartet ist, wird jetzt durch eine Kooperationsgemeinschaft auch nach der Projektlaufzeit fortgeführt und erweitert.

Ihre Ansprechpartnerinnen:

Katja Mikus
Mobil: 0160-2591312
E-Mail: mikus(at)hwk-psg.de

Anja Cordes
Tel.: 0721/93103-25
E-Mail: cordes(at)itb.de

(Quelle: DHI – Deutsches Handwerksinstitut)

Schlagworte

BeschäftigteBetriebeFachkräfteFachkräftemangelHandwerkKooperationPersonal

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