Unternehmen
Freuen sich über die Kooperation zwischen der Hochschule Offenburg und Yaskawa (von links): Bruno Schnekenburger (CEO, Yaskawa Europe), Prof. Dr. Stephan Trahasch (Rektor der Hochschule Offenburg), Prof. Dr. Thomas M. Wendt (Leiter Work-Life Robotics Institute der Hochschule Offenburg) und Armin Schlenk (Director Marketing and Business Development, Yaskawa Europe). - © Hochschule Offenburg
05.01.2023

Hochschule Offenburg kooperiert mit Yaskawa

Hochschule Offenburg kooperiert mit Yaskawa – Robotik-Zentrum wächst weiter

Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und technische Innovationen zu fördern, weitet die Hochschule Offenburg ihr Transfernetzwerk aus. Dank der Zusammenarbeit mit Yaskawa gehen am Campus West zwei weitere hochmoderne Roboter in Betrieb. Dadurch erhält die anwendungsorientierte Forschung zusätzliche Impulse.

Der globale Technologiekonzern Yaskawa stellt der Hochschule Offenburg zwei Motoman-Roboter und eine Bodenfahrbahn zur Verfügung: Ein klassischer Industrie-Roboter mit 50 Kilogramm Traglast wird künftig viele realitätsnahe Lern- und Forschungsmöglichkeiten eröffnen. Der Roboter weist im Forschungsumfeld dank seiner umfassenden Beweglichkeit entlang einer sechs Meter langen Achse ein Alleinstellungsmerkmal auf. Auch der neue Cobot von Yaskawa, ein Motoman HC20DT, öffnet der Erforschung der Mensch-Maschine-Interaktion mit der auf 20 Kilogramm ausgelegten Traglast neue Perspektiven. Dank seiner Sicherheitssensoren in allen sechs Achsen kann er sicher ohne Schutzzaun betrieben werden.

Hochschule und Unternehmen Hand in Hand

Prof. Dr. Stephan Trahasch, Rektor der Hochschule Offenburg, sagt: „Die Hochschule Offenburg und die Unternehmen am südlichen Oberrhein arbeiten Hand in Hand. Durch anwendungsorientierte Forschung und einen engen Dialog wollen wir gemeinsam die Wettbewerbsfähigkeit der mittelständischen Wirtschaft stärken.“ „Am Campus West entsteht ein Robotik-Zentrum, das in Süddeutschland einzigartig sein wird. Die großzügige, technisch hochwertige Ausstattung durch Yaskawa bringt uns diesem Ziel einen bedeutenden Schritt näher“, ergänzt Prof. Dr. Thomas M. Wendt, Leiter des Work-Life Robotics Institute der Hochschule Offenburg. „Gemeinsam mit unseren Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft bieten wir unseren Studierenden sowie mittelständischen Unternehmen eine hoch leistungsfähige Infrastruktur. Damit können wir die Lehre sowie Forschung und Entwicklung in den Bereichen industrielle Robotik, kollaborative Robotik, Sensorik, 3D-Druck sowie Robotik in der Pflege voranbringen.“

Freuen sich über die Kooperation zwischen der Hochschule Offenburg und Yaskawa (von links): Bruno Schnekenburger (CEO, Yaskawa Europe), Prof. Dr. Stephan Trahasch (Rektor der Hochschule Offenburg), Prof. Dr. Thomas M. Wendt (Leiter Work-Life Robotics Institute der Hochschule Offenburg) und Armin Schlenk (Director Marketing and Business Development, Yaskawa Europe). - © Hochschule Offenburg
Freuen sich über die Kooperation zwischen der Hochschule Offenburg und Yaskawa (von links): Bruno Schnekenburger (CEO, Yaskawa Europe), Prof. Dr. Stephan Trahasch (Rektor der Hochschule Offenburg), Prof. Dr. Thomas M. Wendt (Leiter Work-Life Robotics Institute der Hochschule Offenburg) und Armin Schlenk (Director Marketing and Business Development, Yaskawa Europe). © Hochschule Offenburg

„Mit der Unterstützung der Hochschule Offenburg und des Robotik-Zentrums erweitern wir unsere Reichweite sowohl in der Region Südlicher Oberrhein wie auch hinein in die Nachwuchsbildung. Es ist uns ein großes Anliegen, dass Studierende bereits früh mit unserer Technologie Erfahrungen sammeln können. Daher haben wir die Ausbildungs-Förderung fest in unserer Unternehmensstrategie festgeschrieben. Wir sind überzeugt, dass die Einfachheit unserer Programmierung vor allem bei unserem kollaborativen Roboter Motoman HC20DT sowohl in der Anwendung wie auch in den erzielbaren Ergebnissen einen bleibenden Eindruck hinterlassen wird. Technologie zu lehren ist eines, Technologie zu erleben etwas ganz anderes“, ist Bruno J. Schnekenburger, CEO der Yaskawa Europe GmbH, überzeugt.

Robotik im industriellen Maßstab

Zum Wintersemester 2022/23 hatte die Hochschule Offenburg den Grundstein für ein Forschungszentrum der Robotik und Cobotik am neuen Campus West gelegt. Im Work-Life Robotics Institute entstehen in Zusammenarbeit mit Unternehmen innovative Robotik-Anwendungen für das industrielle Umfeld. Durch die Zusammenarbeit mit Yaskawa kann eine vollautomatisierte Roboterzelle im industriellen Maßstab aufgebaut werden. Studierende aller Fakultäten der Hochschule Offenburg erhalten so eine exzellente Ausbildung in den Grundlagen der automatisierten Produktion. Die angewandte Forschung erhält mit Machbarkeitsstudien und der Erforschung von Sensorik in der vernetzten Fertigung neue Impulse, die dank der zahlreichen Schnittstellen, die Yaskawa von Haus aus in der Steuerung integriert hat, auch praktisch erlebt werden können. Trendthemen wie der Aufbau eines Digitalen Zwillings zu Simulationszwecken lassen sich ebenso abdecken wie aufwendige Promotionsvorhaben im Bereich des großskalierten 3D-Drucks.

(Quelle: Presseinformation der Yaskawa Europe GmbH)

Schlagworte

3D-DruckAdditive FertigungAutomationDigitaler ZwillingFachkräftequalifizierungForschungLehreRobotik

Verwandte Artikel

Vorstandsvorsitzender der Bosch Rexroth AG ab 1. März 2026: Dr. Jochen Peter
13.12.2025

Änderungen im Vorstand von Bosch Rexroth

Dr. Jochen Peter (50) tritt zum 1. Januar 2026 in den Vorstand der Bosch Rexroth AG in Lohr am Main ein und wird nach einer Einarbeitungsphase am 1. März 2026 Vorstandsvo...

Anlagentechnik Automation Management Maschinen Maschinenbau Steuerungstechnik Vorstand
Mehr erfahren
13.12.2025

Rührreibschweißen für die Herstellung von Batteriegehäusen

Für Nichteisenmetalle mit niedriger Schmelztemperatur und metallische Werkstoffe ist Rührreibschweißen – englisch Friction Stir Welding (FSW) – der optimale Prozess.

Automation Automobilindustrie Batteriegehäuse E-Mobilität Nahtfestigkeit Qualitätsanforderungen Roboter Rührreibschweißen Schweißen Schweißqualität
Mehr erfahren
Prof. Lutz Eckstein wurde als VDI-Präsident einstimmig bestätigt
10.12.2025

Prof. Lutz Eckstein als VDI-Präsident wiedergewählt

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Lutz Eckstein wurde am 4.12.2025 einstimmig von der Vorstandsversammlung des VDI für weitere drei Jahre zum Präsidenten wiedergewählt.

Forschung Ingenieur Innovationen KI Technologien Vorstand Wissenschaft
Mehr erfahren
09.12.2025

Automatisierte Nachbearbeitung bei additiven Fertigungsprozesse

Auf der Formnext 2025 zeigte AM Solutions – 3D post processing technology, wie automatisierte Nachbearbeitung die Wirtschaftlichkeit und Reproduzierbarkeit additiver Fert...

Additive Fertigung Automation Nachbearbeitung Oberflächenbearbeitung Reproduzierbarkeit Thermoplastische Bauteile Wirtschaftlichkeit
Mehr erfahren
09.12.2025

How Robotics is Defining the Intelligence Age

For years, the promise of Artificial Intelligence resided predominantly in the digital realm. Today, a profound and defining shift is underway: AI is moving out of the cl...

AI Automation Generative AI Physical AI Production Robot Robotics Workflow
Read more