Trumpf stellte auf der Blechexpo in Stuttgart die neue Generation seiner automatisierten Laserstrahlschweißmaschine TruLaser Weld 5000 vor. Im Vergleich zur Vorgängerserie lässt sich die Maschine wesentlich schneller und einfacher einrichten. Darüber hinaus können Anwender dank des neuen TeachLine Touch-Modus ihre Schweißprogramme direkt am Bildschirm der Maschine optimieren. Der Bediener bewegt die Schweißpunkte per Touch-Geste an die gewünschte Position auf dem realen Bauteil.
Die erhöhte Benutzerfreundlichkeit bietet insbesondere bei kleinen Losgrößen einen Mehrwert, da Anwender viel schneller zum ersten Bauteil ihrer Serie gelangen. Das Schweißprogramm wird vom Anwender vorab – während der Maschine in Betrieb ist – mit Hilfe der Offline-Programmiersoftware TruTops Weld eingestellt. „Die Kombination aus dem neuen Touch-Modus und TruTops Weld ermöglicht eine einfache und intuitive Bedienung der Maschine – ohne Produktivitätsverluste und tiefere Programmierkenntnisse“, sagt Trumpf-Produktmanager Moritz Berger.
Neuer energieeffizienter Laser
Die TruLaser Weld 5000 ist zudem besonders energieeffizient, da der integrierte TruFiber-Laser der nächsten Generation rund 20 % weniger Energie verbraucht. Gleichzeitig können die Schweißtiefen um 5 % erhöht werden. Das neue Design der Schutzkabine mit höheren Türen sorgt zudem dafür, dass größere Bauteile leichter in die Maschine transportiert werden können.
Hochwertige Schweißnähte
Bei der TruLaser Weld 5000 sorgt die BrightLine Scan-Funktion für hochwertige Schweißnähte bei Aluminium sowie für eine höhere Spaltüberbrückungsfähigkeit. Die Technologie ermöglicht außerdem eine höhere Schweißnahtfestigkeit, beispielsweise bei Überlappungssnähten. BrightLine Scan erweitert auch die Anwendungsbereiche für Optiken, sodass Anwender Komponenten nicht nur schweißen, sondern auch reinigen und gravieren können – ohne die Maschine umrüsten zu müssen. Trumpf hat die Funktion BrightLine Weld entwickelt, um unerwünschte Spritzer auf Vorrichtungen, Komponenten und Optiken zu vermeiden. Durch den Einsatz eines speziellen Laserlichtkabels wird eine gleichmäßigere Leistungsverteilung erreicht.
Nahtlose Integration in die Smart Factory
Die neue Maschine lässt sich dank geeigneter Schnittstellen für automatisierte Be- und Entladelösungen oder fahrerlose Transportfahrzeuge (FTF) nahtlos in eine Smart Factory integrieren. Darüber hinaus ermöglicht der Smart View-Service eine übersichtliche Auswertung der Live-Maschinendaten, sodass Anwender Fehler frühzeitig erkennen und Optimierungspotenziale ausschöpfen können. Die Maschine kann auch an spezifische Anforderungen angepasst werden. So ist es beispielsweise möglich, spezielle Be- und Entladesysteme für XXL-Bauteile zu integrieren, etwa schienenbasierte Shuttlesysteme. Auch andere Schweißoptiken, Sensoren oder Strahlquellen sind möglich.
Wirtschaftlich für Kleinserien und Serienfertigung
Bei der TruLaser Weld 5000 können Anwender zwischen einem TruFiber-Laser der neuesten Generation mit 3 kW, 6 kW oder 9 kW Laserleistung wählen. Mit der Maschine lassen sich nahezu alle gängigen Materialien bearbeiten, insbesondere Baustahl, Edelstahl, Kupfer oder Aluminium.
(Quelle: Trumpf SE + Co. KG)
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