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Lasgon Prozessgasgemische von Linde erfüllen die komplexen Anforderungen beim Laserstrahlschweißen mit  Festkörper- oder CO2-Lasern. - © Linde GmbH
16.05.2025

Mehr Qualität beim Laserstrahlschweißen

Für eine verbesserte Produktivität, Qualität und Zuverlässigkeit von Laserstrahlschweißanlagen stehen die im Laserline Portfolio enthaltenen spezialisierten Prozessgase der Lasgon-Serie von Linde. Die Gasgemische wurden gezielt für das Laserstrahlschweißen mit Festkörper- oder CO2-Lasern entwickelt. Mit den aktuellen Produkten Lasgon C1, Lasgon H3, Lasgon H4 und Lasgon S2 werden sämtliche Materialgruppen der verarbeitenden Industrie abgedeckt.

Die Wahl des Prozessgases beeinflusst das vom Laserstrahl erzeugte Plasma und entscheidet damit über die Qualität und die Wirtschaftlichkeit des gesamten Schweißprozesses. Die Lasgon Prozessgasgemische für unlegierte und hochlegierte Stähle enthalten aktive Komponenten, die u. a. die Oberflächenspannung positiv verändern. Sie sind für den Einsatz von CO2-, Nd:YAG- und Fiberlaser geeignet. Gleichzeitig reduzieren die Gasgemische den Heliumverbrauch um 60 Prozent.

Als Prozessgas für Hochleistungs-CO2-Laser ist Lasgon C1 dabei insbesondere für unlegierten Stahl geeignet, aber auch für das Laserstrahlschweißen von niedriglegiertem, verzinktem oder auch aluminiumbeschichtetem Material. Für das oxidfreie Laserstrahlschweißen von hochlegierten nicht rostenden Stählen bieten die Lasgon H-Gase in verschiedenen Zusammensetzungen die passende Lösung. Beim Laserstrahlschweißen von stark reflektierenden Materialien wie Aluminium und Kupfer kommt Lasgon S2 zum Einsatz.
Die Gasgemische sind sowohl in Einzelflaschen als auch in Bündeln lieferbar. Ergänzt wird das Lasgon-Portfolio durch entsprechende Gasversorgungssysteme in 200- und 300-bar-Technologie.

Lasgon Prozessgasgemische von Linde erfüllen die komplexen Anforderungen beim Laserstrahlschweißen mit  Festkörper- oder CO2-Lasern. - © Linde GmbH
Lasgon Prozessgasgemische von Linde erfüllen die komplexen Anforderungen beim Laserstrahlschweißen mit Festkörper- oder CO2-Lasern. © Linde GmbH
Lösungen für den gesamten Laserstrahlschweißprozess

Das Laserstrahlschweißen überzeugt in allen Bereichen der verarbeitenden Industrie durch geringe Wärmeeinbringung, eine schmale Wärmeeinflusszone (WEZ), geringen Verzug und eine hohe Schweißgeschwindigkeit. Diesen Vorteilen stehen jedoch vielfältige physikalische und chemische Wechselwirkungen gegenüber. Dieser komplexe Prozess muss deshalb optimal geführt werden, um potenzielle Fehler wie Spritzer, Poren, Löcher oder Risse in der Schweißnaht auszuschließen.
Linde unterstützt hierbei nicht nur als Gaseanbieter mit eigener Anwendungstechnik, sondern auch mit Kompetenz in allen schweißtechnischen Verfahren und abgestimmter Versorgungstechnik des Laserline-Paketes.

Das Laserline-Paket enthält nicht nur Gase speziell für die Laserstrahltechnik, sondern auch die in der Laserstrahlmaterialbearbeitung benötigte Versorgungstechnik. Die Komponenten erfüllen die hohen Anforderungen
der jeweiligen Anwendung und stellen sicher, dass die Gase in der nötigen Qualität und Menge zur Verfügung stehen. Die verschiedenen Anwendungen der Gase in der Laserstrahlmaterialbearbeitung stellen unterschiedliche Ansprüche an die Druckminderer, die Rohre und deren Verbindungstechnik. Die richtige Auswahl und Installation garantiert hohe Laserleistungen und geringe Wartungskosten, lange Standzeiten der Linsen und kurze Bearbeitungszeiten der Werkstücke, kurze Amortisationszeiten der Investitionen und ein langes, sicheres Arbeiten der wertvollen Anlagen.

(Quelle: Pressemeldung Linde GmbH)

Schlagworte

GasgemischeHochlegierte StähleLaserstrahlschweißenProzessgaseSchweißprozesseUnlegierte Stähle

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