Kommentar
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06.05.2025

Kommentar zur geplanten EU-Binnenmarktstrategie

Erste Details der EU-Binnenmarktstrategie, die Ende Mai veröffentlicht werden soll, sind jetzt bekannt geworden. Dazu sagt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann:

  • „Die EU-Kommission scheint es nun ernst zu meinen und die drängendsten Probleme des europäischen Binnenmarkts anzugehen. Die jetzt vorab bekannt gewordenen Punkte zur EU-Binnenmarktstrategie klingen vielversprechend. Das gilt insbesondere für den think-small first-Ansatz, also der verstärkte Fokus auf kleine und mittlere Unternehmen, die enorm vom Binnenmarkt profitieren, aber bislang auch mit immensen Hürden zu kämpfen haben.“
  • „Der europäische Maschinenbau gründet seinen globalen wirtschaftlichen Erfolg auf einen starken und funktionierenden EU-Binnenmarkt. Wir fordern daher schon lange, dass der Binnenmarkt vereinheitlicht und vertieft wird. Dass die EU-Kommission nun Nägel mit Köpfen macht, ist richtig und wichtig.“
  • „Im Bereich der Arbeitnehmerentsendung, die unseren Unternehmen bei grenzüberschreitenden Arbeitseinsätzen viel Kopfzerbrechen bereitet, packt die EU-Kommission endlich die bürokratischen Probleme an. EU-weit harmonisierte und einheitliche Regeln müssen Standard sein!“
  • „Im Rahmen der Binnenmarktstrategie muss das Thema „Marktüberwachung“ angegangen werden. Selbst harmonisierte und verschlankte Regeln werden zum Bumerang für die Wettbewerbsfähigkeit, wenn sie von Anbietern aus Drittstaaten unfair unterlaufen werden.“
VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann - © VDMA
VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann © VDMA

(Quelle: Pressemeldung VDMA e.V.)

Schlagworte

BinnenmarktMaschinenbauWettbewerb

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