Grosschädl Stahl aus Graz setzt seit vielen Jahren auf Innovation und Präzision in der Brennschneidfertigung. Um die Produktionskapazitäten zu erweitern und die Effizienz langfristig zu sichern, entschied sich das Unternehmen für eine strategische Modernisierung seines Maschinenparks. Dabei spielte die Zusammenarbeit mit Messer Cutting Systems eine wichtige Rolle.
Stetige Modernisierung und die Weiterentwicklung der Produktionslandschaft zählen zu den Faktoren, die zum Erfolg von Grosschädl Stahl beitragen. Anlass für das jüngste Modernisierungsprojekt war der Bedarf, eine veraltete Plasmaanlage zu ersetzen. Zusätzlich waren die Produktionskapazitäten an ihre Grenzen gestoßen, und die Prozesse sollten optimiert werden. Für das Familienunternehmen stand daher fest, dass es nicht nur um einen Austausch ging, sondern um eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung.
Markus Starchl, zuständig für den Verkauf im Bereich Brennschneiden beschreibt die Ausgangssituation: „Der Austausch einer alten Plasmaanlage war zwar der Anlass für den Projektstart. Aber wir standen vor der Herausforderung, Produktionsprozesse weiter zu beschleunigen, Fertigungskapazitäten zu erweitern, moderne Technologien zu integrieren und den vorhandenen Platz in der Produktionshalle optimal zu nutzen.“
Schon früh wurde deutlich, dass die Modernisierung nicht nur technische Defizite ausgleichen, sondern einen messbaren Mehrwert schaffen sollte. Ziel war es unter anderem, die Hallenlogistik zu optimieren und die Tischpositionierung zu verbessern.
Entscheidung mit Fokus auf Zuverlässigkeit
Eine Investition dieser Größenordnung erforderte einen zuverlässigen Partner – sowohl in technologischer Hinsicht als auch in der Kundenbetreuung. Ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis, eine hohe Servicequalität des Lieferanten sowie die einfache Bedienbarkeit der Brennschneidmaschinen zählten zu den wesentlichen Auswahlkriterien.
Die Entscheidung für Messer Cutting Systems ist unter anderem auf die langjährige Zusammenarbeit zurückzuführen – seit 2012 wird die Technologie bei Grosschädl Stahl eingesetzt. Die Erfahrungen mit der ersten OmniMat-Anlage flossen in spätere Investitionsentscheidungen ein, bei denen vorhandene Anlagen anderer Hersteller schrittweise ersetzt wurden.
Von der Planung bis zur Inbetriebnahme
In enger Zusammenarbeit mit Grosschädl Stahl stimmte Messer Cutting Systems alle Projektschritte und Schnittstellen ab, um eine reibungslose Installation zu gewährleisten. Die sorgfältige Abstimmung zahlte sich aus: Montage, Installation und Inbetriebnahme erfolgten schnell und effizient.
Vorteile der Technologie
Grosschädl Stahl entschied sich für eine MultiTherm-Brennschneidmaschine mit zwei Plasmaköpfen. Ausschlaggebend war das Gesamtpaket: „Technisch sind alle Lieferanten auf ähnlichem Niveau, aber das Gesamtpaket von Messer mit Produkt und Serviceleistung überzeugte uns“, erläutert Starchl.
Beim Austausch der alten Anlage gegen eine neue Plasmaschneidanlage wurde die vorhandene Infrastruktur gezielt weitergenutzt, um Kosten zu reduzieren. Ein wesentlicher Projektschritt war die Neuverlegung und Ausrichtung der bestehenden Laufbahn. Darüber hinaus wurde der vorhandene Absaugtisch von einer manuellen auf eine CNC-gesteuerte Klappensteuerung umgerüstet. Dadurch wird die Prozesssicherheit erhöht, das Absaugmanagement verbessert und die Effizienz sowie Wirtschaftlichkeit der Anlage gesteigert.
Einheitliche Technologie verinfacht Bedienung
Heute sind bei Grosschädl Stahl vier Messer-Anlagen im Einsatz: eine OmniMat-Autogenmaschine, zwei Element-Anlagen mit jeweils vier Alfa-Brennern sowie eine MultiTherm mit zwei HiFocus-280-ineo-Stromquellen. Die Vereinheitlichung des Maschinenparks wirkt sich positiv auf die Bedienung und Wartung aus.
Stillstände treten nur noch selten auf, und der Reparaturaufwand hat sich verringert. Gleichzeitig zeichnet sich die neue Technologie durch eine hohe Lebensdauer sowie einen ressourcenschonenden und wirtschaftlichen Betrieb aus.
Verbesserte Produktionsabläufe
Auch im Fertigungsprozess sind Fortschritte erkennbar und die Abläufe haben sich verbessert. „Wir haben kürzere Durchlaufzeiten und können auf Kundenanforderungen noch schneller reagieren“, so Starchl. „Jetzt haben wir vier gleiche Stromquellen. Das erleichtert die Bedienung und Wartung deutlich.“
Wachstum mit Perspektive
Für künftige Erweiterungen ist eine Vergrößerung der Produktionsflächen notwendig. Darüber hinaus richtet sich der Fokus auf die Bearbeitung von Dickblechen bis zu 400 mm Stärke und Stückgewichten von bis zu 24 Tonnen. Damit soll die Fertigungskapazität erweitert und neue Marktchancen eröffnet werden.
(Quelle: MesserCutting Systems GmbH)
Schlagworte
AutogenschneidenBlechbearbeitungBrennschneidenEffizienzsteigerungMetallverarbeitungPlasmaschneidenProzessicherheitSchneidmaschinenSchneidsystemeSchneidtechnikStahlverarbeitungThermisches SchneidenWirtschaftlichkeit