
Die Wemag GmbH & Co. KG mit Hauptsitz in Fulda übernimmt zum 1. Juni das Aschaffenburger Traditionsunternehmen Werkzeug Weber und setzt damit ein Zeichen für nachhaltiges Wachstum, Zusammenhalt und Zukunftsgestaltung. Der Werkzeughändler Wemag ist mit rund 200 Mitarbeitern ein überregional tätiges Handelsunternehmen in Hessen, Westthüringen sowie im Ruhrgebiet und im südlichen Westfalen. Mit dem Kauf expandiert Wemag nun im Rhein-Main-Gebiet sowie in Unterfranken. Alle Mitarbeiter werden übernommen. Wemag plant zudem zusätzliche Investitionen.
Perfect Match
„Wir kaufen kein Unternehmen auf, sondern wir verbinden Ideen und setzen die Segel für eine gute Zukunft“, erklärt Christopher Schaus, Geschäftsführer bei Wemag. Wemag hat bereits Standorte, Ladenlokale und Logistikzentren in Fulda, Kassel, Bochum, Siegen und Zella-Mehlis. Mit Aschaffenburg kommt nun ein weiterer Standort hinzu. „Wir wollen sehr solide, nachhaltig und strategisch wachsen. Mit Werkzeug Weber übernehmen wir ein etabliertes, modernes und in der Region zutiefst verwurzeltes Unternehmen, das sowohl technisch und organisatorisch als auch in Sachen Ethik und Management hervorragend zu uns passt. Und das in einem Vertriebsgebiet, das nahtlos an unsere bisherigen angrenzt. Es ist ein Perfect Match“, freut sich Schaus.

Mehr Raum für individuelle Beratung
So sollen bereits im Juni zusätzlich Bestandsmitarbeiter von Wemag in Aschaffenburg angesiedelt werden, um für das neue, noch breitere Sortiment zu werben und die Gewerbekunden individueller und umfassender zu bedienen. „Die Weber-Schwerpunkte Betriebseinrichtungen und Zerspanung passen gut in das bereits bestehende Wemag-Sortiment und werden zukünftig durch die Bereiche Arbeitsschutz, Schweißtechnik und Reinigungstechnik ergänzt. Das werden wir zusammenbringen“, zeigt sich auch Vanessa Weber zufrieden. Wenn zentrale Themen wie IT, Einkauf, Buchhaltung und Administration zukünftig von Fulda aus erledigt werden, bleibe mehr Raum für die Beratung der Kunden vor Ort, so Weber.
Neues Logo, gleiche Werte
Vanessa Weber, die das Unternehmen seit mehr als zwei Jahrzehnten geführt hat, wird noch bis Ende Mai Geschäftsführerin der Werkzeug Weber GmbH & Co. KG bleiben, danach wird sie für mindestens weitere sieben Monate den Übergang und die komplette Integration in die Wemag begleiten. Darüber hinaus wird sie ab Juli das Marketing sowie das Innovationsmanagement in zentraler Funktion unterstützen. „Das, was Werkzeug Weber ausgemacht hat in Sachen Verantwortung, Nachhaltigkeit, Ehrenamt sowie Engagement für Mensch und Umwelt, werden wir auch als Wemag fortsetzen“, erklärt Vanessa Weber. Das Logo werde sich ändern, die Werte aber werden bleiben. Sie werde auch weiterhin unternehmerisch wirken, plane neue Projekte und Aktivitäten.
Soziales Engagement
zu Wemag gehören neben dem klassischen Werkzeughandel auch ein Metallbearbeitungsunternehmen mit den Schwerpunkten Schleiftechnik und Zerspanung für Großteile, ein Logistikzentrum sowie der offizielle Partner-Fanshop von Eintracht Frankfurt für die Region Osthessen. „Wir engagieren uns sehr für den Sport und die Jugend“, macht Schaus deutlich. Auch das passe gut zueinander.

Zukunft gehört größeren Einheiten
Im derzeitigen wirtschaftlichen Umfeld sei es kaum möglich, als kleines Unternehmen allein zu bestehen. Die Anforderungen werden durch Gesetzgebung und Regulatorik immer komplexer. Zudem verlangen Kunden immer öfter eine Integration in deren IT-Landschaften und Produktionssysteme. Das alles erfordert größere Einheiten mit einer Vielzahl von Experten und speziellen Know-how-Trägern. Auch deswegen sei die Übernahme von Werkzeug Weber durch die Wemag sinnvoll.
Investitionen in High Tech
Investiert werden soll zukünftig vor allem in die Themen KI und Digitalisierung, aber auch in moderne Logistik und Robotik. Man wolle gemeinsam zu einem der modernsten Werkzeughändler und Technikdienstleister in der Mitte Deutschlands aufsteigen.
(Quelle: Wemag GmbH & Co. KG)
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