Laserstrahlschneiden hat sich in der industriellen Metallbearbeitung als präzises Verfahren etabliert. Für die höchste Werkstoffqualität ist eine stabile Schutzgasatmosphäre in Form von hochreinem Stickstoff erforderlich. Inmatec Gase Technologie bietet eine Lösung, die eine bedarfsgerechte, energieeffiziente und kostensparende Stickstoffeigenversorgung direkt vor Ort ermöglicht: die Kombination aus dem Stickstoffgenerator PNK und dem Wasserstoff-Katalysator H2Kat.
Laserstrahlschneiden ist in zahlreichen Industriezweigen unverzichtbar – insbesondere in Bereichen, in denen Metalle und andere Werkstoffe präzise und flexibel geschnitten, geformt oder bearbeitet werden müssen. Das Verfahren ist besonders verbreitet in der Automobilindustrie, im Maschinenbau, in der Luft- und Raumfahrt sowie in der Elektronikfertigung. Die steigenden Anforderungen an das Laserstrahlschneiden resultieren aus den fortschreitenden Maschinentechnologien, die eine immer schnellere und präzisere Bearbeitung verschiedenster Werkstoffe ermöglichen. Beim Schneidprozess ist eine stabile Schutzgasatmosphäre unerlässlich, um eine qualitativ hochwertige Verarbeitung zu gewährleisten.
Als Schutzgas kommt beim Laserstrahlschneiden meist Stickstoff zum Einsatz. Das farb- und geruchslose Gas verhindert, dass das Metall an der Schnittkante mit Sauerstoff in Berührung kommt und sorgt so für filigrane Konturen und saubere Schnittkanten. Ist die Reinheit des eingesetzten Stickstoffs zu niedrig, oxidiert der Werkstoff und es entstehen Anlauffarben, die anschließend aufwendig entfernt werden müssen. Daher benötigen die Schneidanlagen Stickstoff mit einem sehr hohen Reinheitsgrad von 5.0, also 99,999 %. „Die Qualität des Gases beeinflusst das Bearbeitungsergebnis maßgeblich“, erklärt Stefan Zech, Vertriebsleiter bei Inmatec. „Je reiner der Stickstoff, desto geringer der Nachbearbeitungsaufwand und damit auch der Energieverbrauch im Bearbeitungsprozess.“
Doppelt gefiltert schneidet besser
Das gemischte Doppel aus dem PNK-Stickstoffgenerator und dem Wasserstoff-Katalysator H2Kat nutzt ein zweistufiges Verfahren, um den Stickstoff vor Ort zu erzeugen. Zunächst filtert das PSA-System (Pressure Swing Adsorption) IMT PN Laser den Stickstoff aus der Umgebungsluft. Anschließend entfernt der Wasserstoffkatalysator H2Kat den verbliebenen Sauerstoff durch Umwandlung in Wasserdampf. So entsteht hochreiner Stickstoff mit einer Reinheit von bis zu 99,999 % – und das bei bis zu 50 % weniger Energieverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren. Diese Lösung bildet die Grundlage für zahlreiche industrielle Anwendungen und lässt sich je nach Branche gezielt durch spezifische Applikationen erweitern.
Energieeffizient und kostensparend
Die On-Site-Stickstofferzeugung reduziert die Betriebskosten signifikant. Neben den Einsparungen bei Transport und Lagerung verringern sich außerdem die Kosten im Schneidprozess um bis zu 70 %. Das ist ein deutlicher Vorteil für produzierende Unternehmen mit hohem Gasbedarf. Unternehmen, die Stickstoffgeneratoren vor Ort nutzen, profitieren von einer stabilen Gasversorgung und einer verbesserten CO₂-Bilanz bei gleichzeitig höchster Qualität. Eigenstromversorger können mit einem Stickstoffgenerator von Inmatec sogar bis zu 90 % der Kosten einsparen. Die Inmatec-Anlage kann überschüssige Energie speichern, die beispielsweise durch eine Photovoltaikanlage erzeugt wurde. In Form von Stickstoff nutzt sie die Energie bei Bedarf im Laserstrahl-Schneidprozess. So wird eine nahezu kostenfreie Produktion und eine effizientere Nutzung des Eigenstroms ermöglicht.
(Quelle: Inmatec Gase Technologie GmbH)
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