

Die Nachhaltigkeit wird zukünftig ein bedeutendes Leitthema in der Schweiß- und Fügetechnik sein. Deshalb hat die Forschungsvereinigung Schweißen und verwandte Verfahren des DVS e. V. die Studie Nachhaltigkeit in der schweißtechnischen Produktion in Auftrag gegeben, um alle Aspekte dieses Themas zu beleuchten. Umgesetzt wurde die Erhebung federführend vom Institut für Schweißtechnik und Fügetechnik (ISF) der RWTH Aachen. In der Studie untersucht das ISF verschiedene Aspekte, die es im Zusammenhang mit der Nachhaltigkeit zu berücksichtigen gilt. In der Produktionstechnik stehen Energieeffizienz, die Steigerung der Lebensdauer von Werkstoffen und Produkten, der Leichtbau sowie emissionsarme Verfahren im Mittelpunkt.
Wesentliche Aspekte der Studie umfassen die gesetzlichen Rahmenbedingungen in der Europäischen Union sowie in Deutschland, die Unternehmen zu Nachhaltigkeitsbetrachtungen motivieren. Hierbei wird insbesondere auf Berichtspflichten und die Konzeption von Lebenszyklusanalysen eingegangen.
In der vorliegenden Studie konnte gezeigt werden, dass durch einen vermehrten Einsatz von Schweißtechnik insgesamt eine erhebliche Reduktion der Umweltwirkungen gelingen kann. Wie am Beispiel der CO2-Reduzierung gezeigt, können sinkende Grundwerkstoffemissionen den Anteil der Schweißtechnik an den Umweltwirkungen erhöhen.

In zwei Fallstudien typischer Schweißkonstruktionen wird dargestellt, wie bei der Lebenszyklusanalyse vorgegangen wird. Dies umfasst die Berechnung der CO2-Bilanz eines Produktes anhand verfügbarer Daten aus der gesamten Wertschöpfungskette. Ziel der Studie ist es, Unternehmen aus dem Bereich der Schweißtechnik hinsichtlich der zukünftigen Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung, die Deklaration von Emissionsbilanzen sowie hinsichtlich der Chancen zu sensibilisieren, die sich für die Schweißtechnik ergeben.
„Durch den Einsatz von Schweißtechnik ergibt sich ein großes Potenzial, die Umweltwirkungen von Bauteilen zu verringern. Diese Chancen können nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit stärken, sondern auch dazu beitragen, die Branche zukunftsfähiger zu machen“, betont Jens Jerzembeck, Geschäftsführer der DVS Forschung.
Die Studie ist bei der DVS Media GmbH erhältlich:
Mitglieder der Forschungsvereinigung Schweißen und verwandte Verfahren des DVS e. V. können die Studie kostenfrei im DVS-Portal der Forschungsvereinigung beziehen:
(Quelle: Pressemeldung DVS – Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e. V.)
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